Kommunikations-/ Konfliktkompetenz & Gewalt-/ Suchtprävention

Starke Lösungen
im Umgang mit sich selbst und anderen

Kommunikationstraining

Gewaltbewusste Kommunikation (Gewalt“freie“ Kommunikation 2.0)

Konflikttraining

Die Balance aus Einfühlung und Abgrenzung

Gewaltprävention

Sensibilisierung der Wahrnehmung Vorausschauendes Handeln Aktivierung von Ressourcen

Suchtprävention

Aus Leere und destruktiver Sucht in den erfüllenden Sinn

Starke Kommunikation und Konfliktlösung
beugt Gewalt und Sucht vor

KommunikationsKompetenz

Miteinander ... nicht nur reden

Gewaltsensibler Umgang mit Sprache und Körper in der Kommunikation

Im kommunikativen Akt trete ich in den Raum eines anderen ein.
Gewalt beginnt dort, wo dies nicht auf der Basis einer Einladung erfolgt, sondern als Grenzüberschreitung.

Gewaltfreie Kommunikation setzt den gegenseitigen Willen zum Frieden voraus. Gewaltbewusste bzw. -sensible Kommunikation ist auf den Umgang mit Grenzüberschreitungen vorbereitet.

Gewaltbewusst prüfen wir uns kontinuierlich, ob wir womöglich selbst gewaltförmig agieren,
zugleich sind wir auf allen “Kanälen“ sensibilisiert für Signale, die uns die Absichten des Gegenübers offenbaren.

Die Kunst: Gesprächs-Führung und Körper-Kommunikation ohne Übergriff.
Wahrhafte Führung setzt nicht die eigene Energie gegen die des Gegenübers – sie bündelt die Energie im Raum.

Das Wir als Energiefeld gelungener Kommunikation

KonfliktKompetenz

Konflikt ... Lösung

Konflikte mit anderen sind vielfach auf eigene innere Konflikte zurückzuführen:

Wir ziehen durch ungelöste innere Konflikte äußere Konflikte geradezu an.

Gut, dass wir in weiten Zügen des Konflikt-Lösungs-Prozesses gar nicht auf das Gegenüber angewiesen sind:
Nach der Arbeit an mir kann ich dem Konfliktpartner gewandelt – Selbst-Bewusst – gegenübertreten.

Die Lösungs:

Bewusstsein über die eigenen Absichten gewinnen

→ Ehrlichkeit der Absicht

Substanzielle Dimension der eigenen Haltung herausarbeiten

→ Klarheit der Haltung

Empathie: Verstehen und Einfühlung führt zu innerem und äußerem Frieden

→ Wahrhaftigkeit im Handeln

Herzlichkeit und Strenge widersprechen sich nicht, ebenso wie Gelöstheit und Entschlossenheit:
Es geht um die Balance aus Einfühlung und Abgrenzung

Peace of Heart – Peace of Mind

GewaltPrävention

Ermutigung gegen Gewalt

Was tun, wenn Gewalt im Spiel ist oder sich am Horizont abzeichnet?

Alles zu vermeiden, was einen womöglich in Konfrontation mit Gewalt bringen könnte, ist keine Option; auch Gewalt mit Gegengewalt zu beantworten, ist bestimmt nicht das erste Mittel der Wahl.

Es ist nicht so, dass Gewalt eine Spielart der Macht wäre, Gewalt ist vielmehr Ausdruck von Ohnmacht.
Macht ist dagegen zuerst einmal nur das Potential, etwas bewirken zu können.
Gewalt wird in der Tiefenstruktur unseres Seins durch den Rückgang in die Macht des Selbst überwunden.

Gewaltprävention bedarf notwendig folgender Elemente:

-> Sensibilisierung der Wahrnehmung
-> Vorausschauendes Handeln
-> Deeskalation
-> Aktivierung von Ressourcen

Zu den Ressourcen zählen jedoch nicht nur Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern auch Vermögen in der Tiefenstruktur unseres Daseins, die im Gewaltkontext entwaffnend wirken – diese Präsenz ändert alles.

Gelassen Einfühlen – Beherzt Einschreiten durch Rückgang in die Macht des Selbst

SuchtPrävention

Leere – Sucht – Fülle

Von der isolierten Abhängigkeit

in die verbundene Unabhängigkeit

Innere Leere übt einen enormen Sog aus, zieht zumeist ungeeignetes “Füllmaterial“ ununterbrochen an.
Sucht bedeutet vom ständigen Nachschub abhängig zu sein – Abhängigkeit vom „Füllstoff“.

In der Sucht sind wir in einem extremen Modus des Haben-Wollens gefangen, alles wird uns zum Gegenstand, alles wird im Hinblick darauf instrumentalisiert. Das MenschSein droht dabei unterzugehen.

Wie kann ein solcher Kreislauf von Leere und Substitution zu wahrhafter Fülle führen?
Was bedeutet wahrhafte Fülle, die diesen Kreislauf zu durchbrechen vermag?

Vermeintliche Bedürfnisse, Abhängigkeit von Gegenständen zur Selbstvergewisserung und schließlich das schwindelerregende Um-sich-selbst-Kreisen und An-sich-Ziehen in der Sucht, können letztlich nur durch einen tieferen, existenziellen Zugang überwunden werden, der uns in die Fülle zu bringen vermag.

Mit der konkreten Sucht löst sich so auch die “Selbstsucht“ auf – Leere und destruktive Sucht wird in Verbundenheit mit dem Ursprung in erfüllenden Sinn gewandelt.

Freiheit von der Sucht für ein selbstbestimmtes Leben in Verbundenheit

Ressonanz-Körper des Geistes

Eine Veränderung unserer Perspektive auf wesentliche menschliche Vermögen ist dringend notwendig, wollen wir den mit der Manipulation anderer einhergehenden Selbstbetrug überwinden.
Menschliche Basisvermögen, in denen Haltung zum Ausdruck kommt, sind niemals “weiche Fähigkeiten” – es gibt kaum etwas Härteres als die Klarheit, die sich in der unverfälschten, energiegeladenen Präsenz des Körpers Ausdruck verschafft. Daher sollten wir dafür nicht länger unreflektiert das Schlagwort “Soft Skills” verwenden, da dieses Basisvermögen auf diese Weise reduziert und verniedlicht wird; vielmehr sollte die Grundlage jeglicher substanzieller Kommunikation in seinem zutiefst produktiven und kreativen Potenzial erst einmal ergründet werden.
Jenseits dessen, was man bis in die Körpersprache hinein versucht, an “Wirkung” zu erzielen und zu erzwingen, ist Körperpräsenz unmittelbarer Ausdruck der Geisteshaltung in der Körperhaltung und der Geistesbewegung in der Körperbewegung: Niemand, der eine wirkliche Grenzerfahrung in seinem Dasein durchstanden hat, ist daran vorbeigekommen und niemand wird jemals daran vorbeikommen. Das ist jene Tiefendimension, von der im Wirkzusammenhang von Emotionen mit dem körpersprachlichen Ausdruck im Alltäglichen nur noch ein leiser Hauch zu spüren ist. Der Versuch, daran zu “drehen”, ohne die geistige Ursache auf existenzieller Ebene in den Blick zu nehmen, nur um besser zu “performen”, ist ein Akt der Korruption gleichermaßen unserer selbst wie des Gegenübers.
Die Show ist vorbei – geredet ist genug: Die neuen “Speaker” können daher nur noch “Transformer” sein.

Interdisplinäres und Deutsches
Institut für Gewaltprävention

Gewaltprävention ist auf dem Wege ein bedeutendes Thema der Bildungspolitik zu werden. Die besonders unter Jugendlichen zunehmende Gewaltbereitschaft wird die bildungspolitische Diskussion auf Jahre hin bestimmen und wirft die Frage nach einer systematischen Integration von Maßnahmen zur Gewaltprävention an unseren Bildungseinrichtungen auf der Basis von gesicherten Erkenntnissen über die psychosoziale Wirkungsweise bestimmter Unterrichtsmodule auf. Vor der dringend notwendigen, flächendeckenden Umsetzung dieser Programme in die Schulpraxis steht also die Erarbeitung verbindlicher Curricula für Gewaltprävention an Schulen, die eine eingehende wissenschaftliche Prüfung und Evaluation erfordern.

Um den für dieses gesellschaftlich drängende Thema unbedingt erforderlichen Wissenstransfer zu gewährleisten, ist Interdisziplinarität erstes Gebot und damit die enge Zusammenarbeit der für dieses Thema besonders exponierten Universitätsfächer Psychologie, Soziologie, Erziehungswissenschaft, Gender-Studies, Sportwissenschaft und Kriminologie, aber auch weiterer Disziplinen, die im Forschungsprozess einen wichtigen Beitrag zur Thematik leisten können. Da die Projekte zur Gewaltprävention vor allem an den Schulen – wo sonst will man Kinder, Jugendliche und Heranwachsende in der Breite erreichen – durchgeführt werden müssen, sind die Pädagogischen Hochschulen und andere Einrichtungen der Lehreraus- und -fortbildung verstärkt einzubeziehen. Diese Interdisziplinarität im Forschungszusammenhang wird sich dann auch in neuen Unterrichtsformen an den Schulen widerspiegeln – eine enge Verknüpfung von Anliegen des Ethik- und Sozialkundeunterrichts mit dem Schulsport scheint im Zusammenhang mit Gewaltprävention unbedingt indiziert, um intellektuelle Einsicht auch körperlich erfahrbar zu machen.

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