Leiblich Emotionale Bildung (LEB)®

Leiblich Emotionale Bildung - verkörperte Erkenntnis

Durch Leiblich Emotionale Bildung werden Teilhabe, Kreativität und Würde zu Zentralbegriffen einer neuen humanen Bildung, die Sinn stiftet, Orientierung vermittelt und so einen den Menschen tragenden Bezugsrahmen als Gegengewicht zu unserem heute primär auf Wissensvermittlung ausgerichteten Bildungssystem schafft.

Durch die enge Verknüpfung körperlicher und geistiger Bezüge werden dabei Bedingungen geschaffen, Lernen weitaus effektiver und nachhaltiger zu gestalten. Eine dem Menschen als beseeltem Wesen entsprechende Bildung bedarf zugleich aber notwendig auch leiblich-emotionaler Zugänge sowohl zu tradierten als auch zu innovativen Kultur-, Bewegungs- und Gesundheitspraktiken. Die (selbst)kritische Auseinandersetzung mit praktisch Erfahrenem führt schließlich zu einem wirklich vertieften Wissen.

Verkörperung: Vom Wissen zur Haltung - über Empathie zum Mut

Wissen ist nur der erste Schritt, reicht aber allein nicht hin, um wirklich Haltung zu beziehen und couragiert für etwas einzutreten, dazu ist eine tiefere leibliche Verankerung von Wissen notwendig. Dabei ist der Zugang zur eigenen Emotionalität der Schlüssel zu echter Empathie: nur wenn wir uns selbst gewahr sind, können wir anderen wirklich helfen. Wenn wir uns als Mensch angenommen wissen, uns in unseren Kompetenzen anerkannt und als konstitutiv für diese Gesellschaft wahrgenommen fühlen, wird Verantwortung für sich selbst und andere wachsen.

Leib – der vom Geist durchdrungene Körper

Wir sind als beseelte geistige Wesen mehr als Bio-Roboter, die allein den Gesetzmäßigkeiten der materiellen Welt folgen. Über das Alltagsbewusstsein hinausgehend sind wir als geistig-seelische Wesen in der Lage, Sphären zu erreichen, die einem bloß an der materiellen Welt orientierten Zugang verschlossen bleiben.

In der Synthesis, die der Geist erst ermöglicht, entsteht etwas ganz Neues: Der Leib ist das, was zusammen mit dem Geist gleichursprünglich entsteht. Im Leib wird der biologische Funktionszusammenhang des Körpers an die Kräfte des Geistes “angeschlossen“. Der Leib ist die heilige Halle, in der wir als Menschen unser geistig-seelisches Dasein zelebrieren.

Ethisch-philosophische Zugänge

Soziologisch-sozialpädagogische Zugänge

Psychologische Zugänge

Gesundheits- und erlebnispädagogische Zugänge

Entwicklung grundlegender sozialer Kompetenzen - mikrosoziologisch und sozialpsychologisch fundiert

Förderung kooperativen Verhaltens
→ Zivilcourage
→ Grundlagen einer solidarischen Gesellschaft

Verbesserung des Lehr-Lern-Umfelds als ein auf
gegenseitiger Wertschätzung beruhendes Modell

→ Miteinander-und Voneinander-Lernen

Umgang mit Emotionen im Spannungsfeld
 von Ausdrucksfähigkeit und Affektkontrolle

→ Stabile Persönlichkeit: Expression ohne Gewalt

Geistige Zugänge über einfühlsame “Leibesübungen“

Körperbildung als Gesundheitsbildung:
 Vom bloßen Wissen um die Funktion des Körpers
 und der Instrumentalisierung von Körperbewegung
hin zur “Einfühlung“ in den Körper

Körperbildung als Öffnung zur eigenen Kreativität:
Fortführung authentischer innerer Prozesse in die Mit-und Umwelt

Körperbildung als Öffnung des Zugangs
 zur eigenen Kreatürlichkeit:
 von der “Einfühlung“ in den eigenen Körper
zur “Einfühlung“ in Andere

→ Förderung des Empathievermögens

“Bewegung ist Leben“:
vom Bewegungssinn zum Lebenssinn

Leiblich Emotionale Bildung als philosophisch-praktisches Konzept
von Hendrik Jansen, M.A. (Textauszug)

1.    Entstehungsgeschichte: Körperpräsenz – Rückgang in die Macht des Selbst

2.    Habitus als Grenze des Mimetischen

3.    Dasein

3.1. Dasein als Vollzug

3.2. Dasein als multidimensionale Tätigkeit

3.3. Dasein als ethische Dimension

4.    Freiheit und Kreativität als Grundvermögen des Menschen im Sinne der LEB

4.1. Ursprung

4.2. Das künstlerische Können als Wesensmoment der LEB

4.3. Die Pädagogik des Loslassens als Weg zu einer Psychologie der Freiheit

Zum Text

Bildung, die Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis an der Schnittstelle intellektueller und körperlicher Vermögen einen weitem Raum eröffnet, um das Wissen über leibhafte Einfühlung sukzessiv in das GeWissen zu integrieren, führt schließlich zu einer neuen Dimension des harmonischen Zusammenwirkens in einem Gemeinwesen, in dem das einzelne denkend-fühlende Wesen in voller Präsenz seines Kreativitätspotenzials aufgehen kann. Handeln als Schöpfen aus der ursprünglichen Gewissheit des GeWissens geht so in der tief verwurzelten Verbundenheit aller Wesen auf. Die Würde des Menschen besteht letztlich in der Entfaltungsmöglichkeit seiner schöpferischen Produktivkräfte aus dieser Ur-Verbundenheit.

Peter F. Kalinowski, Begründer der Leiblich Emotionalen Bildung

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